Am Mittwochmorgen begrüßte herrlicher Sonnenschein (wie fast jeden Tag - morgens aber immer recht frisch) die anfangs 7 Radfahrer zum Start der der 32. Fahrradtour des Lauftreffs. Herbert Schulz hatte wieder eine schöne Route ausgearbeitet, die durch das romantische Tauber- und Altmühltal verlief.
Die Bahnfahrt nach Rothenburg an der Tauber verlief problemlos. Hier kam unsere alte Lauffreundin Trudi aus Österreich dazu. Die Stadtbesichtigung in Rothenburg o.d.T. und die Nachtwächtertour waren ein schöner Abschluss des Anreisetages. Nach der ersten Übernachtung ging die Radtour los.

Die schon fast traditionsmäßige Veranstaltung führte vom romantischen Tauber- in das Altmühltal. Die Strecke von der Quelle der Altmühl bis zur Mündung in die Donau und weiter bis ·Regensburg umfasste ca. 290 km mit Tagesetappen zwischen 40 und 70 km. Höhepunkte der Tour waren die hübschen mittelalterlichen Städte wie Rothenburg, Eichstätt, die Burg Pappenheim (mit Folterkammer), Gunzenhausen und Regensburg. Aber auch die Frankenalb mit teils berühmten Felsformationen, wie z. B. die 12 Apostel, oder verschiedene Kletterfelsen bei Dollnstein, begeisterte die Teilnehmer. Auch der Besuch des Museums in Solnhofen, mit Versteinerungen im Plattenkalk aus Jura und Kreidezeit waren sehr informativ. Der Besuch des Klosters Weltenburg und die Bootsfahrt mit einer Zille ( schlankes Holzboot) im Donaudurchbruch waren weitere weitere Highlights zum Ende der Tour.
Am ersten Rad-Tag über 50 km gab es überraschender Weise einen langen und steilen Anstieg. Ab dann war die Strecke meistens flach. Erster Stop war die Altmühl Quelle. Hier holte sich einer der Radler nasse Füße…
Von dort ging es weiter über Felder, Wiesen und durch kleine Ortschaften bis zum Tagesziel Herrieden.
Am zweiten Tag ging die Tour ca. 60 km nach Treuchtlingen. Nach guten Abendessen (wie jeden Tag) und einer erholsamen Hotelübernachtung weiter 40 km nach Eichstätt. Auf der Fahrt nach Eichstätt machten wir einen schönen Abstecher zur Burg Pappenheim.
Am nächsten Morgen nach dem tollen Hotelfrühstück pedelierten wir ohne Pannen und gut gelaunt weiter 76 km nach Riedenburg.


Am 5 Reisetag von Riedenburg nach Regensburg (60 km) haben wir den geplanten Tourenverlauf modifiziert. Nach steilen Anstieg und schöner Waldabfahrt zur Donau setzten wir mit einer kleinen Fähre über zum prächtigen Kloster Weltenburg über. Von dort aus konnten wir nach der Besichtigung netterweise mit der Fähre weiter Richtung Kehlheim geschifft werden. Die Schifffahrt durch den Donaudurchbruch war überaus beeindruckend. Abends kamen wir alle gut gelaunt in Regensburg an.




Am nächsten Vormittag ging die Zugfahrt zurück nach Niedernhausen.
Fazit: Es hat allen Spaß gemacht, wir hatten keinen Platten, und wir freuen uns schon auf die nächste Fahrradtour 2022. Ein herzliches Dankeschön an Herbert für die Planung, Vorbereitung und Organisation.