Der SVN startete gut und machte es den Wallrabensteinern schwer. Anfängliches, hohes Pressing der Gäste lies den SVN kalt und man agierte mit Ruhe und übernham immer mehr das Spiel. Mehr Ballbesitz beim SVN und die besseren Chancen in der ersten Hälfe waren ein Beleg dafür, dass die Mannschaft derzeit alle vorgaben hervorragend umsetzt. Die kompakte defensive war der Garant dafür, dass Wallrabenstein keine nennenswerte Torchance hatte in den ersten 45 Minuten.
Die zweite Halbzeit war insgesamt ausgeglichen. Beide Mannschaften waren kämpferisch sehr stark und es entwickelte sich ein intensives Spiel. Ähnlich wie in Halbzeit eins gab es jedoch nur wenige Torchancen. Wallrabenstein konnte sich in der Mitte der zweiten Halbzeit eine Möglichkeit erarbeiten, als es Silas Hofmann gelang sich im Strafraum durchzusetzen. Den Schuss aus halbrechter Position konnte Aushilfstorwart Kevin Detloff allerdings mit dem Fuß abwehren. Auf Seiten des SVN kamen Marlon Hild, Matthias Bernert und Moritz Hoffmann zu Chancen, scheiterten aber knapp oder es war ein Gästebein dazwischen. Im Übrigen entstanden Möglichkeiten auf beiden Seiten nur durch Freistöße, die jedoch durch die Abwehrspieler bzw. Torhüter geklärt werden konnten. In der 85. Minute kamen die Gäste dann zu einer Chance über die linke Angriffsseite. Matti Meier setzte sich durch und schob den Ball an Kevin Detloff vorbei ins Netzt zum 0:1. Die Seelbacher warfen nun alles in die Waagschale, um noch den verdienten Punkt mitzunehmen. Angriff über Angriff rollte die letzten Minuten Richtung Tor der Gäste. Allerdings war immer wieder ein Bein dazwischen oder es konnte geklärt werden. In der 90. Minuten konnten die Wallrabensteiner nur zu einer Ecke klären. Marlon Hild Brachte eben diese Ecke mit Zug vor das Gäste Tor und Julian Linke köpfte den Ball mit Wucht zum viel umjubelten Ausgleich.
Insgesamt war es eine gute Leistung der Seelbacher Mannschaft. Beide Teams hatten Möglichkeiten, um das Spiel zu gewinnen. Der SV Wallrabenstein ist deutlich stärker als es der Tabellenplatz vermuten lässt, aber unsere Jungs sind sehr kompakt und als gute Einheit aufgetreten.
Aufstellung:
K. Detloff, A. Rucco, F. Rehberg, J. Linke, N. Howaldt, M. Hoffmann, M. Bernert, P. Hammesfahr, T. Cumiskey, S. Kahraman, M. Hild, Q. Torke, M. Heeser
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