Bekanntermaßen ist Deutschland, und hier in erster Linie die Bevölkerung, eines der spendenfreudigsten Länder der Erde, was weit mehr als löblich ist. Dies trifft zum großen Teil auch auf staatlich Unterstützung zu, bei der allerdings im eigenen Land die Hürden der Hilfe derart schwierig zu überwinden und erfolgreich zu realisieren sind, so dass viele Menschen resigniert aufgeben oder aufgeben müssen. Soweit gut bzw. nicht gut.
Nun, um auf den Punkt zu kommen. In der Sportwelt findest du ein ähnliches System wieder. Die großen und erfolgreichen Vereine, und hier besonders im Bereich Fußball, werden mit Gelder, die von tausenden Mitgliedern der kleinen Vereine durch die Mitgliedsbeiträge erwirtschaftet werden, „bereichert“, die Kleinen selbst wissen aber häufig nicht, wie sie ihren Verein finanziell am Leben erhalten sollen. Zwar werden auch hier finanzielle Unterstützungen zugesagt, um diese jedoch zu erhalten, übersteigen die bisherigen Kosten meist nicht den geforderten Mehrbetrag, so dass erneut die Kleinen leer ausgehen. Der Mehrbetrag muss aber trotzdem dem Lieferanten gegenüber beglichen werden. Ähnlich verhält es sich mit vielen anderen Dingen auch. Man kann auch die Mitgliedsbeiträge nicht jährlich anpassen, zumal den Löwenanteil hier ohnehin die passiven Mitglieder ausmachen. Vielleich ist schon mal aufgefallen, dass es immer mehr Spielgemeinschaften gibt! Warum? Aus den oben genannten Gründen. Ein einzelner Verein ist kaum noch existenzfähig.
In unserem Verein sind wir momentan noch einigermaßen gut aufgestellt. Auf Grund des wahrscheinlich geringeren Besuchs bei der Sportwoche, und wie es sich voraussichtlich ebenfalls bei dem Event „Mundstuhl“ darstellt, zeigt sich die weitere finanzielle Situation ungewiss. Bei sehr knappen Mittel werden wir aber salopp gesagt über die Runden kommen. Ein befriedigendes Ergebnis ist das natürlich nicht.
Wie sich in jüngster Zeit gezeigt hat, und nun bin ich bei dem Punkt in der Überschrift, ist man eher bereit etwas zu spenden, als sein Tun in den Dienst des Vereins zu stellen. Sehr gerne nimmt auch unser Verein Spenden, und das völlig egal in welcher Größenordnung, entgegen, denn dies zeigt ebenfalls das Zugehörigkeitsgefühl zum Verein und hält diesen am Leben.
Jederzeit nehmen unsere Vorstandsmitglieder Spenden in bar entgegen, natürlich auch auf das Konto
SV 1951 Niederseelbach e.V.
Nassauische Sparkasse
Kto. Nr. DE96 5105 0015 0238 0312 06
Eine Spendenquittung wird auf Wunsch ausgestellt. In der Hoffnung, dass die Zeilen Gehör finden und mit freundlichen Grüßen
Siegmar Seminko